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DIN SPEC 91446
Es braucht Standards
„DIN SPEC 91446 – Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevels für die Verwendung und den (internetbasierten) Handel“
„DIN SPEC 91446 – Klassifizierung von Kunststoff-Rezyklaten durch Datenqualitätslevels für die Verwendung und den (internetbasierten) Handel“
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Für die Zukunft des Recyclings braucht es Standards. Seit Dezember 2021 ist mit der DIN SPEC 91446 der erste solcher Standards ins Leben gerufen.
„Ohne Standards können weder die Verbraucherinnen und Verbraucher noch Unternehmen erkennen, welche Qualität Materialien, Produkte oder auch Prozesse haben. Aber nur über eine erkennbare gute Qualität kann Vertrauen in einem Markt entstehen.“ – Staatsekretärin Christiane Rohleder, Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) (zur Presssemitteilung des BMUV)
Das gilt auch für Rezyklate. Ohne Qualität geht es nicht!
Rezyklat ist nicht gleich Rezyklat – Und obwohl Recycling seit Jahrzehnten betrieben wird, um kostbare Sekundär-Rohstoffe zurückzugewinnen, gab es überraschenderweise bis Dato keine Richtlinien für die Klassifizierung und Beschreibung von recyceltem Kunststoff. Dieser bedarf es jedoch um Transparenz und Vergleichbarkeit von Materialien zu ermöglichen und Qualität sicherzustellen.
Die DIN SPEC 91446 ordnet Rezyklate je nach Informationslage in vier verschiedene Datenqualitätslevel (DQL) ein. Mehr Informationen führen zu einem höheren Level, von DQL 1 bis DQL 4.
Initiiert wurde die DIN SPEC 91446, welche seit Dezember 2021 verfügbar ist, durch Christian Schiller, CEO der Firma Cirplus, welche ein Online-Marktplatz für Rezyklate und Kunststoffabfälle ist.
Als führendes Unternehmen im mechanischen Recycling thermoplastischer Kunststoffe und Hersteller von Premium-Compounds auf Rezyklat-Basis hat die MKV, vertreten durch Geschäftsführer Dipl. Ing. Rainer Zies, als Co-Author an der DIN SPEC 91446 mitgewirkt.
Darüber hinaus war eine Vielzahl an Vertretern namhafter Firmen und Institute, wie SKZ, TOMRA, KraussMaffei, STEINERT, IKK der Leibniz Universität Hannover, und weitere daran beteiligt.
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